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Morgens auf der Wiese …
Überraschung im Briefkasten
Vernissage
Nun liegt sie hinter mir, die Ausstellungseröffnung im Web Museum Oederan. Was war ich aufgeregt. Ich glaube, für den freundlichen, jungen Museumsmitarbeiter Herrn Schneider war ich eine Zumutung, so scheuchte ich ihn durch die Gegend. Dass er dennoch Ruhe bewahrte, wundert mich im Nachhinein immer noch. Ich hätte wahrscheinlich irgendwann die Contenance verloren.
Bis zum 11.06.2013 kann man eine Auswahl meiner Bilder noch vor Ort betrachten.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die mir diese Möglichkeit eingeräumt haben, und ein mindestens ebenso großes Dankeschön an Helga und mein Töchterchen Christin, die mir an diesem Nachmittag so tatkräftig zur Seite standen.
Danke auch allen Besuchern für das Interesse. Den Freunden für die weite Anreise und den zuvor verbrachten schönen gemeinsamen Abend. Ihr habt mir schon ein paar meiner Bedenken genommen!
Der Besucherkommentar des Nachmittags?
Ein mir unbekannter Gast zu seiner Frau: „Warte mal, ich komme gleich wieder. Jetzt gehe ich mir doch mal meine Brille holen!“
Eines der vielen schönen Erlebnisse des Nachmittags:
Ein mir unbekannter Besucher zeigt mir alle Fotos auf seiner Digitalkamera. Es waren sehr viele. Wirklich sehr, sehr viele. Und durchaus interessante Aufnahmen.
Ein Dankeschön auch an alle Besucher für die Gästebucheinträge, das sind für mich wunderbare Erinnerungen.
Heute.
Heute wärst du 110 Jahre alt geworden.
Diese Blümchen sind für dich.
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Stundenlang saßen wir auf der Wiese. Du schautest mir dabei zu, wie ich ein Gänseblümchen nach dem anderen pflückte, meine kleinen Kinderhände konnten die Wiesenschönheiten gar nicht alle fassen. Blickte ich auf, oder zeigte dir voller Begeisterung ein besonders schönes Blümchen, lächeltest du mich an.
Später am Tag standen die zarten Blumen in der kleinen gelb-orange gestreiften Vase auf der alten Anrichte im Wohnzimmer. Lange standen sie da, so lange, bis jedes Blütenblatt abgefallen und auf dem dunklen Holz des Möbelstückes lag. Ich wunderte mich, weil die weißrosa Blütenblätter nie verwelkt aussahen. Manchmal funktioniertest du auch den Eierbecher, du weißt schon, den mit dem handgemalten Krokus, zur Gänseblümchenvase um. Ich habe ihn noch hier, ich passe auf, dass das kostbare Porzellan nicht zerbricht.
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Heute Nachmittag fahre ich mit deiner Tochter zu deiner anderen Tochter.
Wir feiern deinen 110. Geburtstag.
Soll ich dir mal etwas sagen? Deine Töchter werden beim Kaffee trinken Erinnerungen tauschen, ich aber packe mir vor dem Ausflug die Eierbecherblümchenvase – du weißt schon, die mit dem handgemalten Krokus, in meine Handtasche. Und wenn ich mit einem Lächeln im Gesicht den Erzählungen der anderen lausche, dann liegt es wohl auch ein wenig am ganz persönlichen Schatz in meiner Tasche.
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33 Jahre bist du nicht mehr hier.
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Ich trage dich in meinem Herzen.
Taukäfer
Solange …
in meinem Hirn noch diese gähnende „Kreativitätsleere“ herrscht, die mich sogar daran hindert, auf geistreiche Art und Weise bei euch zu kommentieren, bzw. eure Beiträge bei mir zu beantworten (das tut mir sehr leid, aber ich bin irgendwie so gar nicht in der Lage für überhaupt irgendetwas), müsst ihr leider, ihr Lieben, die Blümchen-, Bienchen-, Schneckchen – und Naturaufnahmen ertragen. Ich hoffe, es ist auszuhalten.
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