Manche glauben, ein ernstes Gesicht sei keiner Heiterkeit fähig.
*Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

„Zukunft ist die Zeit, in der man die ganze Vergangenheit kennen wird. Solange man die Vergangenheit nur teilweise kennt, lebt man in der Gegenwart.“
Gabriel Laub (* 24. Oktober 1928 in Bochnia, Polen; † 3. Februar 1998 in Hamburg) war ein mehrsprachiger (polnisch, russisch, tschechisch und deutsch)[1] Journalist, Satiriker und Aphoristiker polnisch-jüdischer Herkunft.
(Fotografie: ich, streetart: eiliger Passant)
Nun wohne ich seit vier Wochen auf dem Land – Chemnitz ist Geschichte. Neunzehn Vierseitenhöfe und ein Einfamilienhaus, mehr menschliches Leben gibt es hier in den Häusern und Höfen nicht, mein Domizil ist eine alte, ausgebaute Scheune mit fränkischem Fachwerk. Man könnte meinen, ich bin in eine Gegend gezogen, in der sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.
Stimmt, innerhalb von nur ein paar Tagen habe ich meine vornehme Blässe verloren und ähnele einem Hummer kurz vor dem Verzehr, habe Eisvögel, Wild, Frösche und vieles mehr vor meiner Kamera gehabt, Kirschen direkt vom Baum gegessen, bin Kilometerweit gelaufen und fühle mich einfach wohl.
Seht Ihr das also auch? Wiesen, Felder, Wolken und Gewitter – die noch Gewitter sind und nicht von den Häusern und Lichtern der Stadt verschluckt werden? Getreide auf den Feldern, das sich wie zu einer stummen Melodie im Wind bewegt?
Das Meer ist weit, das Meer ist blau, im Wasser schwimmt ein Kabeljau. Da kommt ein Hai von ungefähr, ich glaub von links, ich weiß nicht mehr, verschluckt den Fisch mit Haut und Haar, das ist zwar traurig, aber wahr. Das Meer ist weit, das Meer ist blau, im Wasser schwimmt kein Kabeljau. *Heinz Erhardt
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