Archive for the 'Neuigkeiten' Category

07
Mai
23

Leben auf dem Land

Leben auf dem Land

Die Felder direkt vor meinem Fenster sehen aus, als wären sie ordentlich gekämmt (im Gegensatz zu meiner aktuellen Frisur) und die große, wunderschön gewachsene Linde im Innenhof des ehemaligen Vierseitenbauernhofes trägt ein angenehmes Grün. Im Verborgenen jedoch (zumindest, wenn man nicht genau hinschaut) spielt sich ein wahrer Landkrimi ab (da können Netflix & co einpacken), denn während die beiden schwarz-weißen Raubtiere überlegen, wie lange sie noch warten sollen und wann denn nun endlich die jungen Spatzen flügge werden, nehmen die anderen Hofbewohner ein entspanntes Bad im hauseigenen Pool oder lustwandeln über das Anwesen.  Ab und an lässt ein Gefiederter etwas angesäuert die Schultern hängen, wahrscheinlich glaubt er, das Grün der Wiese sei im Nebengrundstück grüner. Herr und Frau Spatz mühen sich redlich, die Jungen aus dem Nest zu bekommen, eine der Nachbarskatzen schleicht währenddessen auf leisen Sohlen von oben an den Nistkasten heran …

Was für ein Krimi. Ich beobachte das mit der Kamera und überlege, dass ich auf keinen Fall möchte, dass die Katzen sich die Jungvögel holen, ich aber auch nicht möchte, dass die Katze oben im Scheunengebälk mit dem Kopf stecken bleibt und falls das passieren sollte, wie ich sie da wieder herausbekäme …

Leben auf dem Land eben. 😊

28
Jun
22

Seht Ihr das auch?

Nun wohne ich seit vier Wochen auf dem Land – Chemnitz ist Geschichte. Neunzehn Vierseitenhöfe und ein Einfamilienhaus, mehr menschliches Leben gibt es hier in den Häusern und Höfen nicht, mein Domizil ist eine alte, ausgebaute Scheune mit fränkischem Fachwerk. Man könnte meinen, ich bin in eine Gegend gezogen, in der sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.

Stimmt, innerhalb von nur ein paar Tagen habe ich meine vornehme Blässe verloren und ähnele einem Hummer kurz vor dem Verzehr, habe Eisvögel, Wild, Frösche und vieles mehr vor meiner Kamera gehabt, Kirschen direkt vom Baum gegessen, bin Kilometerweit gelaufen und fühle mich einfach wohl.

Seht Ihr das also auch? Wiesen, Felder, Wolken und Gewitter – die noch Gewitter sind und nicht von den Häusern und Lichtern der Stadt verschluckt werden? Getreide auf den Feldern, das sich wie zu einer stummen Melodie im Wind bewegt?

17
Mär
18

So ein Dreißigster hat schon was …

… sehr spannende Geschichte, wenn die Tochter Geburtstag hat und man sich als Mutter etwas Besonderes einfallen lassen will. 🙂 Da fragt man dann schon mal in zehnminütigen Abständen, wann sie denn nun endlich mit ihren Freunden die Wohnung verlassen wird, um in den Geburtstag reinzufeiern  (natürlich unter fadenscheinigen Gründen, schließlich sei es glatt, es hat geschneit und man möchte nicht, dass noch was passiert, und wer denn überhaupt fährt und wo man nun genau hingeht, vielleicht käme man ja noch nach…), dann zieht man sich schnell nachts 23.00 Uhr wieder an, fährt zur Wohnung der Tochter und beginnt gefühlte Tausende an Luftballons aufzupusten, weil man gern die Wohnung damit gefüllt hätte … das macht man schon mal bis morgens drei Uhr, schaut, als es Zeit für eine Pause ist, zum Fenster hinaus, bemerkt ein Taxi, das vor dem Haus hält, fragt sich, was mit der Jugend von Heute los ist (zu meiner Zeit blieb man bis morgens sechs Uhr in der Disko), packt in Windeseile die Tasche zusammen, zieht die Jacke an, setzt die Mütze auf, vergisst fast die Schuhe anzuziehen, steigt in den Fahrstuhl (immer in Sorge, die Tochter läuft diesmal nicht die Stufen zur Wohnung, sondern will auch den Fahrstuhl nehmen), fährt bis ins Kellergeschoss, damit man sich nicht begegnet, falls sie doch den Fahrstuhl nimmt, hört sie die Treppen hinauf laufen, betätigt wieder den Fahrstuhlknopf, fährt nach oben, öffnet leise mit dem eigenen Schlüssel die Wohnungstür der Tochter und erschrickt diese gleich noch einmal, obwohl sie noch mit dem Schreck der vielen Ballons in der Wohnung beschäftigt war.

🙂

*

… am Nachmittag dann, nachdem das Mädchen ausgeschlafen hat und bereits mit Freunden brunchen war, trägt man ein Riesengeschenk in die noch immer mit Luftballons gefüllte Wohnung und schaut beim Auspacken zu …

 

 

Diese Diashow benötigt JavaScript.

… und freut sich wahnsinnig, dass der Tochter das Geschenk, das letztendlich auf einem ganz kleinen USB Stick ist, so gefällt. 🙂

*

*

Alles Liebe und Gute mein Kind! Ich wünsche Dir alles Glück der Welt!

Geburtstagsgeschenk

 

07
Jun
15

… ich will da wieder hin … Ostseeimpressionen – 8 –

Danke Ruth. Da hast du mich in einer „vertieften Phase“ erwischt.

h kl

 *

*

*

Schade, dass ich hier nicht bemerkte, dass diese Holzbank am Strand bei Rauchern ziemlich beliebt sein muss – all die Zigarettenkippen zu retuschieren ist mir zu mühsam. Ich habe nicht fotografisch gedacht, sondern lediglich die Stimmung in diesem Moment „gesehen“. Denn das Licht war hier morgens um fünf einfach wunderschön. Man setzt sich da hin, lehnt sich mit dem Rücken gegen die eine Armlehne der Bank, legt die Füße hoch, genießt den mitgenommenen Kaffee in der frischen Morgenluft, schaut auf das Meer und will einfach nur so sitzen.

Bank kl

*

*

Nachtrag: 9.30 Uhr

Lieber Peter, ich danke dir sehr für deine Arbeit, keine Kippe, kein Unrat, nix mehr zu sehen!

Lieben Dank!!

25
Mai
15

Selfies Fortsetzung. Oder: Ostseeimpressionen – 6 –

Ich mag euch nicht zu lange auf die Folter spannen, auch wird es wohl durch meinen Umzug in den nächsten Tagen mit dem Veröffentlichen von Beiträgen schwierig werden, mit dem tablet ist es mir zu umständlich, ich hoffe nur, dass mein Anbieter den Telefon- und Internetanschluss wie besprochen freischaltet.

*

Diese Aufnahme hier meine ich. Es ist das für mich zum Lieblingsbild erklärte Foto von Frau Tonari. Es ist in meinen Augen die perfekte Fotografie. Kerzengerade, an den richtigen Punkten knackscharf, es gibt gar nicht so viel auf der Aufnahme zu sehen und dennoch erzählt sie eine Geschichte. So, genauso liebe ich Fotografie.

Bitte, liebe Frau Tonari – stell nie wieder dein Fotografenlicht unter den Scheffel!

Mir fällt zu dieser Aufnahme einiges ein, ua. das Sprichwort: „Mit Kanonen auf Spatzen schießen.“

Danke Frau Tonari – ich hatte so viel Spaß. Und Danke auch fürs geduldig zuhören, bei meinen Erläuterungen zum lustigen Käferleben. 🙂

… und so war die Vorgeschichte:

und hier das Resultat (Das Käferchen war so unglaublich schnell … ):

24
Mai
15

Selfies und andere Merkwürdigkeiten Ostseeimpressionen – 5 –

Ich bin nicht der Typ für Selfies oder gar hochwertige Natur- oder Studioaufnahmen meiner eigenen Person, ich kann nicht lächelnd und strahlend, meinetwegen auch mit einem versonnen scheinenden Blick in die Kamera posen. Das bedauere ich manchmal, sehe ich mir doch durchaus solche Aufnahmen an und finde sie lustig oder nett oder eben einfach gelungen. Richtet man die Kamera auf mich, bekomme ich einen mittleren hysterischen Anfall, der sich bis zum durchaus als explosiv zu bezeichnenden Anfall steigert, nimmt man die Kamera dann nicht ganz schnell wieder weg. Ich bin eindeutig der Typ, der den Fotografen verklagen würde (na ja, nicht wirklich, aber ich würde permanent darüber informieren, dass das Bild sofort entfernt werden müsste, und würde mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Stalking hinter Gittern landen, oder mich zumindest zur echten Nervensäge entwickeln) veröffentlichte man von mir einfach so eine Aufnahme, ohne mich gefragt – und ohne meine NICHTgenehmigung akzeptiert zu haben. Ja, man könnte mich mit Fug und Recht als „kamerascheu“ bezeichnen.

Nun gibt es aktuell drei Personen, denen ich das Fotografieren vorbehaltlos gestatte, ohne dass ich – bereits hyperventilierend – beginne, mich zurechtzurücken und mich dabei äußerst unwohl zu fühlen.

Meine Tochter, mein fünfzehnjähriger Neffe, und Frau Tonari erfassen irgendwie genau den Moment, in dem ich mich nicht beobachtet fühle, und der meiner Meinung nach mehr meinem Wesen entspricht, als alle anderen Aufnahmen, denen ich mich manchmal versuche zu stellen, das aber ganz schnell wieder sein lasse. Merkwürdigerweise gelingt es nur meiner Tochter, dass ich mich auch schon mal in die Kamera lächelnd zeige – es liegt dann wohl an ihrer ansteckenden Leidenschaft für Selfies, ich glaube, diese Generation perfektioniert das auf eine ganz eigene, unbekümmerte Art und Weise.

*

Folgende Aufnahmen hat Frau Tonari gemacht – ich danke ihr an dieser Stelle sehr dafür!

„Fotografenyoga“ nannte sie es bei der einen oder anderen meiner eigentümlichen Haltungen. Schauten mich bei diesen „Übungen“ Spaziergänger merkwürdig an, wurden sie gern von Frau Tonari mit den Worten aufgeklärt: „Das macht sie immer so – (gehen Sie ruhig weiter).“ 🙂

Mein absolutes Lieblingsbild, das sie mir freundlicherweise überlassen hat, von dem ich so begeistert bin, das ich so ausdrucksstark finde, wie kein anderes – tja, das zeige ich euch später.

24
Mai
15

Ostseeimpressionen – 4 –

Ulf S. prägte zu diesen Aufnahmen übrigens den Begriff:

„möweln“.

🙂

23.1 kl

23
Mai
15

Ostseeimpressionen – 3 –

… natürlich dürfen Tieraufnahmen nicht fehlen. Ganz viel verschiedene.  Nach und Nach. Versprochen.

🙂

22
Mai
15

Ostseeimpressionen – 2 –

Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte, bräuchte ich keine Kamera herumzuschleppen.

Lewis W. Hine

 

 

 

 

 

21
Mai
15

Ostseeimpressionen – 1 –

Danke Frau T.!

… und nun wieder Zuhause.

1550 Aufnahmen.  Ich beginne dann mal, die für mich Schönsten hier einzustellen. Also wird es wohl wieder ein wenig „lebendiger“ auf dem Blog.

Viel Vergnügen beim Schauen und Teilhaben.

Und Ihr, liebe Frau Tonari, Ruthie und Chinomso, ein Großes Dankeschön fürs Zusammensein am Meer.




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