
Landung München Flughafen
Ich weiß gar nicht, wo und wie ich beginnen soll.
Vielleicht damit, dass ich mich freue, wieder hier zu sein? Euch zu lesen, euer Interesse zu spüren, zu sehen, dass ihr mich vermisst habt?
Lieben Dank dafür! Denn ich habe euch auch vermisst und wenn ich den Eintrag hier getätigt habe, schaue ich in die Runde und versuche aufzuholen, was ich auf euren Blogs nicht verfolgen konnte. Nicht zuletzt, um zu sehen, ob es auch euch gut geht!
🙂
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Also dann rolle ich einfach mal alles von hinten auf.

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Beginne ich also mit der Zeitverschiebung.
🙂

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Und einer lebenswichtigen Frage:
angenommen, ein Thailänder zieht nach Deutschland und bleibt für immer hier.
Lebt er dann sieben Stunden länger?
🙂

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Interessant ist, wie der Körper diese Zeitverschiebung verkraftet. Auf der Hinreise und nach der Ankunft in Bangkok habe ich gar nichts bemerken können. Natürlich hat mich das Klima erschlagen, ich liebe normalerweise kalte, klare klimatische Verhältnisse und es war eine echte Herausforderung, mich diesem tropischen Klima zu stellen. Soll ich euch was sagen? Ich habe es blendend vertragen (vom ewigen Schwitzen mal ganz abgesehen- wenn man es einmal verinnerlicht hat und es egal ist, ob man nun verschwitzt aussieht oder nicht, ihr könnt euch auf die Nahaufnahmen von mir jetzt schon freuen *g* -) und werde nun auch einmal einen Saunabesuch probieren.
Ebenso verhält es sich mit meiner Flugangst, den vielen fremden Menschen im Flieger, die engen Sitzplätze, Thrombosegfahr und all den anderen möglichen Krankheiten. Verinnerlicht man erst einmal, dass man gar nix machen kann, der Flieger eben abstürzen könnte, ohne dass man darauf Einfluss hat, macht das Fliegen sogar Freude. Ich habe es genossen. Wunderschöne Aufnahmen gemacht und mir gewünscht, ich würde mehr vom fotografieren verstehen und hätte das Talent und die Ausrüstung wie manche meiner Blogfreunde.
Ein paar Aufnahmen möchte ich euch nicht vorenthalten.

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Aber ich wollte zur Landung und Zeitverschiebung etwas sagen.
(Na prima, wenn das so weiter geht mit meiner Plapperei, habe ich bis zum Ende des Jahres hier auf meinem Blog mit der Reisebeschreibung zu tun. *g*)

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Verkraftet der Körper eine Reise in die Zukunft eher, als zurück in die Vergangenheit? Ist es anstrengender, einen Zeitraum zweimal zu leben?
Und wie müssen sich Astronauten fühlen, wenn sie auf die Erde zurückkehren?
Fragen über Fragen.

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Wie anfangs erwähnt, habe ich die Hinreise blendend verkraftet, auch die darauf folgenden Tage. Die Rückreise allerdings hat mich ziemlich geschafft. Es begann schon damit, dass wir noch Mittwoch hatten, ich allerdings davon ausging, dass bereits Donnerstag wäre. (Na hoffentlich kommt ihr bei meiner Beschreibung nicht auch noch durcheinander.)
🙂

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So habe ich es wohl auch meiner Tochter erzählt, die sich darauf einrichtete, uns am Donnerstag vom Flughafen abzuholen. Nun – wir standen jetzt allerdings bereits am Mittwoch morgen da. Ratlos rief ich mein Kind an, die sofort reagierte und uns kurze Zeit später abholte. Wie sie das alles empfunden hat, kann man sehr schön auf
ihrem blog
lesen.

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Danach ging allerdings bei mir gar nichts mehr.
Apathisch saß ich im Wagen, konnte nicht einmal mehr meine Augen bewegen und jagte meinem Kind einen riesen Schrecken ein. Sie packte mich nur noch ins Bett und ich schlief bis zum Nachmittag. (Wieviel Schlaf hatte ich denn nun eigentlich insgesamt? Schon der 12 stündige Flug hatte mich ziemlich geschafft und ich bin immer wieder eingenickt.) Wenn ich also in der Zeit zurück reise und trotzdem so viel Schlaf habe, sollte ich doch eigentlich ausgeschlafen sein?

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Nun – ich wusste gar nix mehr. Weder ob wir gestern oder heute oder bereits übermorgen hatten. Der Boden und meine Umgebung schwankte, als sei ich auf dem Meer und bei höchster Windstärke unterwegs, ich hatte keine Ahnung, was ich erzählte und war richtigehend verwirrt. Abends kamen dann noch Kopfschmerzen hinzu.
Ich fror und schwitzte. Ist so ein Jetlag?
Ich hätte mich vorher informieren sollen.

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Abends fiel ich gegen 21.00 Uhr erneut ins Bett. Heute nun, am Donnerstagmorgen, geht es mir besser. Ein wenig habe ich schon noch das Gefühl, als wäre alles unwirklich und ziemlich weit weg, aber ich denke, es wird nicht mehr lang anhalten und ich finde zu meiner alten Form zurück.
🙂

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