Archive for the 'Bangkok' Category

06
Sept
09

Bangkok – 9 –

Da war er also. Der letzte Morgen im Hotel. Der letzte Tag in Bangkok. Glücklicherweise durften wir unsere Hotelzimmer bis abends belegen, so dass wir noch den ganzen Tag zur Verfügung hatten.
Also nahmen wir ein Boot und verbrachten den Tag auf dem Fluss.

Je weiter man stadtauswärts unterwegs ist, umso dichter werden die Wasserpflanzen und erschweren die Bootsfahrt.

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Man begegnet an den verschiedensten Anlegestellen vielen Mönchen. S. unterhielt sich sehr angeregt mit einem von ihnen und mich würde es nicht wundern, wenn S. bald Besuch erhält.

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Natürlich ging es nicht ohne Hunde, schließlich vermisste ich Attila ziemlich.

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Gegen Abend waren wir zurück im Hotel und nach der erfrischenden Dusche wurden wir auch bereits abgeholt und zum Flughafen gebracht.

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Tja. Was soll ich sagen.
Eine tolle Reise, ein Abenteuer, das ich für immer in meiner Erinnerung bewahren werde.
Hab vielen Dank, lieber S.!

Auch wenn viele Fragen offen bleiben. Beispielsweise die, wo sich die Kinder im Alter von der Geburt bis zur Einschulung aufhalten. Nicht eines sahen wir in Bangkok. Kein Kinderwagen, keine Eltern mit Kindern. Wo sind die Kinder?
Und die alten Menschen? Auch diese findet man nicht in den S-Bahnen oder in Kaufhäusern. Beaufsichtigen die alten Menschen die Kinder, während die Altersgruppen 25 bis ca. 45 arbeiten gehen?
(Nachtrag: –> ab ca. 46 Jahren ist man selbstverständlich noch kein „alter Mensch“, mir fiel nur auf, dass sich die oben aufgeführten Altersgruppen in Bangkok „bewegen“)

05
Sept
09

Bangkok – 8 –

Am nächsten Morgen nahmen wir wie immer das Frühstück ein und planten den Tag.

In Bangkok gibt es verschiedene riesige Kaufhäuser, das Bekannteste ist wahrscheinlich das sogenannte MBK- Center. (Mah Boon Krong Center)
„Es ist ein Center, das die Dimensionen einer normalen Shopping Mall sprengt. Die Mall ist eine der beliebtesten Malls in ganz Bangkok und dementsprechend immer voll mit Menschenmengen, die sich die Rolltreppen rauf und runter und die Gänge entlang schieben.
Die Mall ist sieben Stockwerke hoch und 330 Meter lang. Insgesamt gibt es 2.500 Läden. Zum Vergleich: Eine Shopping Mall in deutschen Innenstädten hat ca. 250 Läden. Das MBK war daher auch eine zeitlang die größte Mall in Asien.
In jedem Stockwerk reihen sich kleine Läden aneinander. An der Seite der Mall befindet sich auch ein Tokyu Kaufhaus.
An den kleinen Verkaufsständen können Sie handeln, im Kaufhaus und den festen Läden sind die Preise feste Endpreise.
Jedes Stockwerk bietet andere Waren zum Beispiel Kleidung, Möbel oder elektronische Artikel. Das MBK ist vor allem für die elektronischen Artikel, die auf einer ganzen Etage verkauft werden, bekannt und beliebt. Mobiltelefone, Digitalkameras, Playstations … alles was das Herz begehrt.
Die oberste Etage ist eine Entertainment Etage mit einen sehr guten und sehr großen Food Court (unsere Empfehlung) und einem Cineplex Kino.“

Quelle: http://www.leckerbisschen.de/bangkok/mbk.html

Da wir noch keine Mitbringsel für unsere Lieben hatten, beschlossen wir, den Tag zum einkaufen zu nutzen.
Mit der S – Bahn fuhren wir einige Stationen und gelangten schließlich an unser Ziel.

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Vor dem Einkaufscenter selbst ist (wie überall in Bangkok) ein kleiner Tempel errichtet. Wir kamen gerade dazu, als eine Angestellte eines Restaurants Speisen und Getränke für die Verstorbenen im Tempel aufstellte. Sie verneigte sich und blieb ein paar Minuten stehen, dann ging sie zurück an ihren Arbeitsplatz. Wahrscheinlich ein morgendliches Ritual.
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Irgendwie müssen wir uns wohl im Kaufrausch befunden haben, denn wir merkten gar nicht, wie die Zeit verging.
Begeistert handelten wir und kauften kauften kauften … bis sich gegen 15.00 Uhr unser Magen deutlich Gehör verschaffte.
Wir beschlossen, in das Restaurant vom Tag zuvor zu fahren, es hatte dort vorzüglich geschmeckt und meine Knoblauchallergie war auch bekannt.

Den Rest des Tages verbrachten wir also wieder mit Beobachtungen, Essen und Trinken.

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Es ging also ziemlich ruhig zu und so langsam machte sich bei mir Wehmut breit, weil der nächste Tag der Abreisetag war und ich noch gar nicht weg wollte …

– Fortsetzung folgt

04
Sept
09

Bangkok – 7 –

Frisch geduscht saßen wir also kurze Zeit später erneut an der Anlegestelle und beschlossen,
endlich S.´s bevorzugten Massagetempel zu besuchen. Irgendwie war das nicht mein Tag, denn ich stellte mir bildhaft vor, wie die armen Frauen verschwitzte Touristenrücken massieren mussten und dabei immer nett und freundlich sein sollten … natürlich machen sie das nicht umsonst und sind dankbar, wenn das „Geschäft“ gut läuft.
Und so fuhren wir erst wieder mit dem Boot, dann mit der S – Bahn, liefen erneut an Verkaufsständen vorbei und betraten schließlich ein sehr sauberes, steriles Gebäude. Dort fotografierte ich nicht. Die Räumlichkeiten halten jedoch locker mit denen unserer Physiotherapieutischen Praxen mit. Sicherlich wird es auch andere „zwielichtige“ Studios geben, doch darüber kann ich nichts berichten.
🙂

Eine Stunde Thai Massage kostet etwa 6,00 bis 8,00 Euro. Natürlich gibt es unterschiedliche Massagearten.
Hier sind diese ziemlich gut erläutert:

Massagearten

Ich wählte eine traditionelle Thai Massage, die mich auch ziemlich entspannte.

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So langsam bekamen wir Hunger. Wir hatten zwar sehr reichhaltig im Hotel gegessen, aber schließlich lag ein anstrengender Tag hinter uns. Morgens der Tempel, dann Chinatown … S. kannte ein gutes Restaurant gleich in der Nähe.
Ein weiteres Problem, nämlich meine üble Knoblauchallergie, hatten wir bereits am Tage unserer Ankunft gelöst.
Ich vertrage keinen Knoblauch. Zwar macht es mir nichts aus, wenn andere Menschen Knoblauch zu sich nehmen, kommen meine Schleimhäute jedoch damit in Verbindung, schwellen diese an und es besteht Erstickungsgefahr. In Deutschland ist dies nicht schlimm, ich kenne das und kann damit umgehen, kaufe nur Lebensmittel, bei denen ich sicher bin, dass sie kein Knoblauch enthalten. (Deshalb verzichte ich auch weitestgehend auf Wurstwaren.) In Thailand jedoch werden fast alle Speisen mit Knoblauch zubereitet.
Also baten wir unseren Fahrer, der uns ins Hotel brachte, schriftlich festzuhalten, dass große Gefahr bestünde, wenn ich Knoblauch zu mir nehme. Das tat er auch. Fortan zeigte ich den Serviceangestellten also diesen Zettel und S. machte wortreich deutlich, dass es sehr riskant ist, sollten sie das nicht berücksichtigen. Wir hatten also bei der Bestellung ziemlichen Spaß. Und meiner Bitte wurde nachgegangen, mein Reis schmeckte vorzüglich. Ohne Knoblauch.
🙂

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S.´s Gericht übrigens auch, versicherte er.

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Wir saßen ziemlich lange in diesem Restaurant, tranken Bier und beobachteten, wie Touristen thailändische Frauen mitnahmen, auf einen Europäer kamen manchmal drei Thaifrauen, bemerkten, dass das Restaurant wohl auch Räume für „Vergnügen aller Art“ hatte, sahen, dass am Eingang des Restaurants ein Desinfektionsgerät angebracht war und sich die Prostituierten, wollten sie das Restaurant/Hotel betreten, vorher die Hände desinfizieren mussten. Eine Aufsichtsperson stand am Eingang und kontrollierte dies alles.
Wir sahen einen wirklich alten Mann, der in die Apotheke gegenüber schlich (ich hatte ernsthaft Sorge, dass er umfallen könne und einen Kreislaufkollaps erleiden würde) und voller Vorfreude eine Seitenstraße weiter ging, um dort die für ihn passende (eine oder zwei?) Prostituierte zu finden. Ob er noch lebt, kann ich nicht sagen.
Ein reges Treiben herrschte vor diesem Lokal. Prostitution hautnah sozusagen. Ohne anfassen. Oder anderweitig in unmittelbaren Kontakt zu kommen.
Ich weiß nicht, obwohl es natürlich klar ist, dass es Blödsinn ist, wenn ich die Frauen bedauere, ich bedauerte sie dennoch. Sie sind durchweg zierliche, kleine Persönchen mit niedlichen Gesichtern und einer Unschuldsmiene. Die Vorstellung, nein, der Anblick der dicken, schwitzenden deutschen Touristen mit diesen zarten Frauen rief einfach mein Mitleid hervor.
🙂

Irgendwann fuhren wir dann ins Hotel zurück.

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Ich schaute noch eine Weile aus dem Hotelzimmer (die Fenster gingen übrigens nicht zu öffnen, aber jedes Zimmer verfügte über eine sehr gute Klimaanlage) und schlief schließlich tief und fest bis zum nächsten Morgen.

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– Fortsetzung folgt.

03
Sept
09

Bangkok – 6 –

… wir stiegen also wieder in das Boot und fuhren den Fluss entlang.
Ich erwähnte an anderer Stelle, dass man Chinatown bereits von weitem riecht.
Dieser Stadtteil befindet sich an der gegenüberliegenden Seite des Königspalastes und man sieht schon am Wasser, dass man sich ihm annähert.

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Auf dieser Seite hier:
http://dreamguides.edreams.de/thailand/bangkok/chinatown
las ich folgendes:

Chinatown, Bangkok

1780 entstand in Bangkok ein chinesisches Viertel, als für den Bau des königlichen Palasts und anderer große Anlagen, viele Arbeiter gebraucht wurden.

Im 18. Jahrhundert war Chinatown das Zentrum der Opiumhöhlen und der Prostitution Bangkoks. Heute ist die Gegend zwischen Chakrawat Road und Charoen Krung eher ein Viertel der Märkte und kleiner, bunter Läden. Man kann hier in Ruhe bummeln oder sich von dem lebendigen Treiben einfach mitziehen lassen. In der Yaowrat Road, der Hauptstrasse Chinatowns, gibt es viele Juweliergeschäfte. Außerdem stehen zahlreiche Tempel, wie den Wat Traimit oder den Li Thi Miew Tempel in diesem Teil Bangkoks. Insgesamt 14 % der Gebäude sind als historische Sehenswürdigkeiten der Stadt eingestuft worden. Eines davon ist z.B. das Tant To Gung.“


Nun, ich muss sagen, ich sah weder einen Tempel noch andere historische Sehenswürdigkeiten. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich in Panik ausbrach, als S. mit mir die Straßen entlang lief und er notgedrungen wieder umkehren musste.
Die unterschiedlichsten scharfen Gerüche brannten in meinen Augen und in der Nase, der Gestank von Abgasen brachte mich fast um. Auf den Straßen sammelten sich immer mehr Menschen, die emsig umher liefen, S. bevorzugte Seitengassen, in denen ich mich noch mehr fürchtete. Die Menschen wirkten plötzlich angst einflößend und obwohl S. mir ständig zuredete, dass es rein gar nichts zu befürchten gäbe, hatte ich meine Panik nicht mehr unter Kontrolle. Kurzum – es war ein Erlebnis der besonderen Art.
🙂

Vielleicht könnt ihr durch die folgenden Aufnahmen ein wenig nachempfinden, wie ich mich fühlte. Schade, dass ihr nicht riechen könnt, was ich riechen musste. Ich war so geschockt, dass ich mehr automatisch auf den Auslöser meiner Kamera drückte und gar nicht so recht wusste, was ich nun genau fotografiere. Die „wohlriechenden“ Speisen hätte ich auch gern fotografiert, aber wie gesagt, irgendwie ging das alles nur noch automatisch. Wahrscheinlich bin ich an diesen „Essensständen“ einfach nur noch vorbei gerannt.

🙂

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In diesen Seitengassen waren vor allem Handwerker bei der Arbeit.

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Besonders stark vertreten ist die „Textilbranche“. Überall sieht man Stoffballen und Näher/innen.
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Wir hielten uns nicht lange in Chinatown auf.
Ich wollte dringend ins Hotel zurück und unter die Dusche.
Mittlerweile war es auch Nachmittag und S. hatte noch immer nicht seine viel gerühmte Massage erhalten. Auch ich hatte eine Entspannung dringend nötig.

– Fortsetzung folgt

02
Sept
09

Bangkok – 5 –

Die Anlegestelle, die zum Königspalast führt, unterscheidet sich nur wenig von all den anderen.
Kleine Busse standen am Straßenrand, mit denen man zum Königspalast Wat Phra Kaeo fahren konnte. Wir entschlossen uns, die knapp 2 km zu laufen.
Allerlei Merkwürdigkeiten begegneten uns auf dem Weg:

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Die Gebisse konnten gekauft werden. Allerdings sahen wir niemanden, der davon auch Gebrauch machte.

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Auch hier also wieder Verkaufsstände.
Mit dem Unterschied, dass sehr viele Münzen und ähnliches, die das Abbild des Königs zeigten, angeboten wurden. Ohnehin achtet man den König sehr. Es wäre undenkbar, würden die Menschen – ganz gleich ob Touristen oder die Thailänder selbst – so von ihm sprechen, wie es manchmal in unserem Land mit der Kanzlerin geschieht. Gefängnisstrafen wären die Folge.
Fotomontagen oder Scherze sind strikt verboten. Fällt ein Geldschein (übrigens sind ca. 480 Baht = 10 Euro) auf den Boden, darf man keinesfalls auf den König „treten“, um den Schein eventuell vor dem davon wehen zu bewahren.

Sogenannte „Schlepper“ umschwärmen die Touristen, in der Hoffnung für eine Führung gebucht zu werden.
Ansonsten wird man in Thailand nur wenig angesprochen und zum kaufen animiert.

Schließlich gelangten wir an die Straßenkreuzung, die zum Palast führte.

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Für mich ein Problem. Ich fühle mich zwar im Wagen im dichtesten Verkehr äußerst wohl, als Fußgänger stellt das Überqueren einer belebten Straße jedoch ein wirkliches Hindernis dar.
Irgendwie habe ich es wohl geschafft.
🙂

Die Tempel selbst werden ohne Schuhe betreten. Vor den Eingängen größerer Tempel sind Regale, in denen man die Schuhe abstellen kann. Meist steht eine „Aufsichtsperson“ davor. Absolut unpassend für Tempelbesuche sind kurze Hosen, Miniröcke, ärmellose Shirts und Tops. „Konstruktionen“ aus Wickeltüchern zum Bedecken der Arme und Beine sind eher peinlich.
Gut informiert trugen wir an diesem Tag weder einen Minirock (die trage ich sowieso nie und S. schon gleich gar nicht *g*) noch ein ärmelloses Top.

In einigen Tempeln ist das Fotografieren strikt verboten. Missachtet man das Fotografierverbot kann der gesamte Film beziehungsweise die Speicherkarte abgenommen werden. Auch das beobachtete ich in dem Tempel, in dem der Smaragdbuddha steht. Aufsichtspersonen überprüften die Kamera eines Touristen, sowie sein Handy.
Folgende Fotos zeigen Ansichten des Königspalastes.
Erläuterungen dazu:
Wikipedia

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Die folgende Aufnahme zeigt eine „Elefantenhaltestelle“.
Der König tritt aus der Tür und mit Hilfe des Steges besteigt er den dort wartenden Elefanten.

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Selbst die Papierkörbe (ACHTUNG!! P = wie PAPIERkorb, ABC- Projekt) sind kleine Kunstwerke.
🙂

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Und natürlich vergoldete Statuen.

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Mythologische Wesen:

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Den Smaragd Buddha konnten wir wie oben erwähnt nicht fotografieren, Schuhe und Kamera mussten abgelegt werden:

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aber es ist sehr interessant, was Wikipedia dazu schreibt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Smaragd-Buddha

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Natürlich kann man überall Opfergaben hinterlegen und so seinem Glauben genüge tun.

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Hier beispielsweise kauft man Gold, erhitzt es und befestigt dies am Buddha.

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Wandmalereien:

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Ich habe Unmengen von Aufnahmen gemacht, eingestellte sind nur ein kleiner Auszug.
Wir hielten uns ca. zwei Stunden im Tempel auf.
Danach bestiegen wir erneut das Boot und fuhren nach Chinatown. Größere Gegensätze sind nicht vorstellbar.
Doch das zeige ich euch dann im nächsten Eintrag.
🙂

– Fortsetzung folgt.

01
Sept
09

Bangkok – 4 –

Zurück im Hotel (S. möchte nicht erkannt werden *g*):

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entspannten wir eine kurze Zeit in unseren Zimmern und trafen uns später am Buffet wieder. Ich kann nicht sagen, wie lange wir da zubrachten. Auf dem Buffet war alles erdenkliche an Speisen angerichtet. Im „süßen“ Bereich hielt ich mich wohl am längsten auf. Da gab es von Tiramisu bis zu Nougatpralinen, kandierten Früchten (einzelne Kirschen und andere Früchte, die in kleinen Pralinenkörbchen angerichtet waren) Eis in allen Variationen, Marzipan und kleine Törtchen und noch vieles mehr, einfach alles. Ich kann auch nicht mehr sagen, wie viel ich gegessen habe. Allerdings war ich mehr als froh, dass ich ein nicht einengendes Kleid trug.

🙂

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Irgendwann gegen 2.00 Uhr thailändischer Zeit fiel ich dann doch ziemlich müde in mein Bett.

Der nächste Morgen begann gegen 7. 00 Uhr. Erst beobachtete ich eine Weile meinen Freund, den Herrn vom Dach gegenüber, kochte mir den ersten Kaffee (in jedem Hotelzimmer in Bangkok gibt es einen Wasserkocher und löslichen Kaffee, sowie Kakao und in den Badezimmern stehen Mineralwasserflaschen zum Zähne putzen) 8.30 Uhr trafen S. und ich uns am Frühstücksbuffet. Auch das war ziemlich reichhaltig.
Eine „Eigenart“ der thailändischen Serviceangestellten ist, den Teller noch halb unter dem Besteck „wegzuziehen“. Wahrscheinlich, weil man sich sofort wieder ans Buffet begeben und erneut mit einem gut bestückten Teller zurückkommen soll.
🙂

Voller Unternehmungslust beschlossen wir, an diesem Tag einen Tempel (der mehr als 400 buddhistischen Tempel in Bangkok) zu besuchen und danach eine Zeit in Chinatown zu verbringen. Unsere Wahl fiel auf Grand Palace, der Königspalast mit dem Smaragd Buddha. Seit 1782 wird dort gebaut, renoviert, abgerissen und erweitert.
Chinatown ist ein Stadtteil in Bangkok, in dem vorwiegend Chinesen leben. Man erreicht alles am günstigsten mit dem Boot.

Schon aus der Ferne riecht man Chinatown und weiß genau, an welcher Anlegestelle man aussteigen muss.

Die nachfolgenden Fotos zeigen, wie Thailänder nur ein winziges Stück von der Stadt entfernt leben.

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Nach ca. 20 min näherten wir uns dem Tempel auf der einen Seite des Flusses, auf der anderen und auch in unmittelbarer Nähe des Königspalastes selbst sind natürlich auch hier „Wohnhäuser“.

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– Fortsetzung folgt

31
Aug
09

Bangkok – 3 –

Nach ca. 30 Minuten im Eisschrank waren wir also an der Haltestelle, die zum Markt führte. Auch hier wieder mindestens 40 Grad Hitze, dazu eine Luftfeuchtigkeit, die einen Saunabesuch suggerierte. Dem Körper wird schon einiges zugemutet, die ständigen Temperaturwechsel sind nicht einfach zu verkraften.
Uns war es gleich, voller Vorfreude stürzten wir uns ins Getümmel.

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S. hatte Hunger und griff mutig in das Geldtöpfchen.
*g*
Nein. Das stimmt natürlich nicht. Das kleine Mädchen sang so herzzerreißend falsch immer wieder das gleiche Lied, da musste S. einfach etwas spenden.

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Nachdem wir uns mehrere Stunden in den labyrinthangeordneten Verkaufsständen verlaufen hatten und S. merkwürdigerweise wieder den Ausgang fand, setzten wir uns in die U – Bahn und fuhren zurück ins Hotel.

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Inzwischen war es auch bereits später nachmittag. Den Jetlag hatten wir sozusagen weggelaufen und wir freuten uns auf das Abendessen am reichhaltigen Hotelbuffet.

Das letzte Stück legten wir wie üblich mit dem Boot zurück.

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Einen Blick von meinem Hotelzimmer aus möchte ich euch nicht vorenthalten:

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Den Mann, der liebevoll seine Pflanzen auf dem Dach des Gebäudes pflegte, sowie seinen kleinen Hund, der da oben Gassi ging, sah ich auch in den folgenden Tagen.

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Auch hier wieder diese Gegensätze. Einerseits riesige prachtvolle Gebäude mit Pool und Tennisplatz, daneben Häuser, bei denen man sich nicht vorstellen kann jemals darin zu leben.

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Rechts von diesen Lagerhallen, die als Wohnraum dienten, hatte ich folgenden Blick:

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– Fortsetzung folgt

30
Aug
09

Bangkok – 2 –

Nachdem wir uns also frisch gemacht hatten, was ein schier sinnloses Unterfangen bei fast vierzig Grad Hitze in dieser Schwüle war, fuhren wir mit dem hoteleigenen Boot über den Fluss in die Stadt. Man gelangt vom Hotel aus auf diese Weise am schnellsten zur S – Bahn, die uns zu einem Markt am Rande von Bangkok bringen würde. Dort gäbe es – laut Insidertipp – hochwertige Uhren, die S. sich gern ansehen wollte.

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In der S-Bahn kühlten wir auf sofort minus dreißig Grad ab, die Klimaanlage ist dort so eingestellt, dass man glaubt, man fliegt mit Lichtgeschwindigkeit von den Tropen in die Arktis.

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Es geht äußerst diszipliniert zu, kein Mensch drängelt und sobald man den Bereich betreten hat, herrscht striktes Trink – und Essverbot.
Sollte doch ein winziges Stück Papier zu Boden fallen, wird es sofort weggeräumt.

Übrigens ist es in Bangkok so, dass die Mönche kostenlos reisen und essen können. Sie berühren alles mit ihrem leuchtend gelben Gewand und sind sehr bemüht, nicht in Kontakt mit einer Frau zu kommen.

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– Fortsetzung folgt.

29
Aug
09

Bangkok – 1 –

Beginnen wir von vorn.
🙂

Christin brachte S. und mich also zum Flughafen.

Und weiter geht es mit einem kleinen Rätsel.
Wer von den vielen Menschen auf dem nächsten Bild wird wohl mein Begleiter sein?
🙂

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Schließlich saßen wir im Flieger:

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und freuten uns bereits auf das erste tolle Gericht, was wir zu uns nehmen sollten:

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Irgendwann nach endlosen Flugstunden waren wir schließlich in Bangkok. Das erste Foto vom Flughafen sieht also so aus:

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Wie von mir erwartet, S. hatte mich hinlänglich darauf vorbereitet, erschlug mich förmlich die tropische Luft, als wir aus der Flughafenhalle traten.
🙂
Der Reiseveranstalter schickte uns einen Fahrer samt Wagen und wir wurden in den Morgenstunden zum Hotel gefahren.

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Das
„Millennium Hilton“ Hotel liegt direkt am Fluss:

Chao Phraya

Zwei sehr schöne Zimmer waren für uns im Hotel reserviert, S. wohnte im achten Stock und ich im fünften.

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Fortsetzung folgt.

27
Aug
09

Bangkok

Landung München Flughafen

Landung München Flughafen

Ich weiß gar nicht, wo und wie ich beginnen soll.
Vielleicht damit, dass ich mich freue, wieder hier zu sein? Euch zu lesen, euer Interesse zu spüren, zu sehen, dass ihr mich vermisst habt?
Lieben Dank dafür! Denn ich habe euch auch vermisst und wenn ich den Eintrag hier getätigt habe, schaue ich in die Runde und versuche aufzuholen, was ich auf euren Blogs nicht verfolgen konnte. Nicht zuletzt, um zu sehen, ob es auch euch gut geht!
🙂

Also dann rolle ich einfach mal alles von hinten auf.

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Beginne ich also mit der Zeitverschiebung.
🙂

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Und einer lebenswichtigen Frage:

angenommen, ein Thailänder zieht nach Deutschland und bleibt für immer hier.
Lebt er dann sieben Stunden länger?
🙂

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Interessant ist, wie der Körper diese Zeitverschiebung verkraftet. Auf der Hinreise und nach der Ankunft in Bangkok habe ich gar nichts bemerken können. Natürlich hat mich das Klima erschlagen, ich liebe normalerweise kalte, klare klimatische Verhältnisse und es war eine echte Herausforderung, mich diesem tropischen Klima zu stellen. Soll ich euch was sagen? Ich habe es blendend vertragen (vom ewigen Schwitzen mal ganz abgesehen- wenn man es einmal verinnerlicht hat und es egal ist, ob man nun verschwitzt aussieht oder nicht, ihr könnt euch auf die Nahaufnahmen von mir jetzt schon freuen *g* -) und werde nun auch einmal einen Saunabesuch probieren.
Ebenso verhält es sich mit meiner Flugangst, den vielen fremden Menschen im Flieger, die engen Sitzplätze, Thrombosegfahr und all den anderen möglichen Krankheiten. Verinnerlicht man erst einmal, dass man gar nix machen kann, der Flieger eben abstürzen könnte, ohne dass man darauf Einfluss hat, macht das Fliegen sogar Freude. Ich habe es genossen. Wunderschöne Aufnahmen gemacht und mir gewünscht, ich würde mehr vom fotografieren verstehen und hätte das Talent und die Ausrüstung wie manche meiner Blogfreunde.
Ein paar Aufnahmen möchte ich euch nicht vorenthalten.

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Aber ich wollte zur Landung und Zeitverschiebung etwas sagen.
(Na prima, wenn das so weiter geht mit meiner Plapperei, habe ich bis zum Ende des Jahres hier auf meinem Blog mit der Reisebeschreibung zu tun. *g*)

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Verkraftet der Körper eine Reise in die Zukunft eher, als zurück in die Vergangenheit? Ist es anstrengender, einen Zeitraum zweimal zu leben?
Und wie müssen sich Astronauten fühlen, wenn sie auf die Erde zurückkehren?
Fragen über Fragen.

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Wie anfangs erwähnt, habe ich die Hinreise blendend verkraftet, auch die darauf folgenden Tage. Die Rückreise allerdings hat mich ziemlich geschafft. Es begann schon damit, dass wir noch Mittwoch hatten, ich allerdings davon ausging, dass bereits Donnerstag wäre. (Na hoffentlich kommt ihr bei meiner Beschreibung nicht auch noch durcheinander.)
🙂

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So habe ich es wohl auch meiner Tochter erzählt, die sich darauf einrichtete, uns am Donnerstag vom Flughafen abzuholen. Nun – wir standen jetzt allerdings bereits am Mittwoch morgen da. Ratlos rief ich mein Kind an, die sofort reagierte und uns kurze Zeit später abholte. Wie sie das alles empfunden hat, kann man sehr schön auf

ihrem blog

lesen.

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Danach ging allerdings bei mir gar nichts mehr.
Apathisch saß ich im Wagen, konnte nicht einmal mehr meine Augen bewegen und jagte meinem Kind einen riesen Schrecken ein. Sie packte mich nur noch ins Bett und ich schlief bis zum Nachmittag. (Wieviel Schlaf hatte ich denn nun eigentlich insgesamt? Schon der 12 stündige Flug hatte mich ziemlich geschafft und ich bin immer wieder eingenickt.) Wenn ich also in der Zeit zurück reise und trotzdem so viel Schlaf habe, sollte ich doch eigentlich ausgeschlafen sein?

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Nun – ich wusste gar nix mehr. Weder ob wir gestern oder heute oder bereits übermorgen hatten. Der Boden und meine Umgebung schwankte, als sei ich auf dem Meer und bei höchster Windstärke unterwegs, ich hatte keine Ahnung, was ich erzählte und war richtigehend verwirrt. Abends kamen dann noch Kopfschmerzen hinzu.
Ich fror und schwitzte. Ist so ein Jetlag?
Ich hätte mich vorher informieren sollen.

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Abends fiel ich gegen 21.00 Uhr erneut ins Bett. Heute nun, am Donnerstagmorgen, geht es mir besser. Ein wenig habe ich schon noch das Gefühl, als wäre alles unwirklich und ziemlich weit weg, aber ich denke, es wird nicht mehr lang anhalten und ich finde zu meiner alten Form zurück.
🙂

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